MUNDTROCKENHEIT

 

Kennst du es auch? Dieses unangenehme Gefühl, wenn der Mund staubtrocken ist, das Schlucken schwerfällt und die Zunge am Gaumen klebt? Das sind Mundtrockenheit Symptome! Bestimmt willst du wissen, woran es liegen kann, wenn dir sprichwörtlich die Spucke wegbleibt, richtig? Es gibt etliche verschiedene Ursachen dafür, dass die unzähligen Speicheldrüsen nicht wie üblich funktionieren und die Mundhöhle gut feucht halten. Da unsere Spucke wichtige Aufgaben erfüllt, sollte man der Mundtrockenheit seiner Gesundheit zuliebe immer auf den Grund gehen. Was man gegen ein häufiges oder gar permanentes Trockenheitsgefühl in Mund und Rachen tun kann, verraten wir dir natürlich auch.

 

 

Die Funktionen des Speichels

 

Beim Kauen der Nahrung wird vermehrt Spucke freigesetzt. Dies dient einerseits dazu, dass unser zerkautes Essen besser die Speiseröhre runter flutscht. Andererseits beginnt die Zersetzung und Aufspaltung der Nährstoffe bereits in der Mundhöhle. Darüber hinaus reinigt gesunder Speichelfluss den Mund und schützt sowohl Zähne als auch Zahnfleisch. Denn Spucke hat es in sich: Sie kann Bakterien bekämpfen und Säuren aus Speisen und Getränken neutralisieren, damit diese unseren Zahnschmelz nicht angreifen. Speichel enthält zudem Kalzium und Phosphor, deren Superkräfte die Zähne remineralisieren. Man könnte fast sagen, dass Saliva (so wird die Spucke in vielen anderen Sprachen genannt) intelligent ist! Sie erkennt nämlich, welche Lebensmittel wir gerade zu uns nehmen und steuert selbsttätig ihre Zusammensetzung. Ja, du hast richtig gelesen! Die beim Kauen freigesetzte Menge Speichel und die enthaltenen Enzyme richten sich nach der Art unseres Futters. Unnötig zu erwähnen, dass das Wunderwerk menschlicher Körper immer die perfekte chemische Komposition findet, um mit dem Nahrungsbrei optimal klarzukommen. Und das Beste aus ihm raus zu holen. Last but not least ist die Spucke wichtig für unser Geschmacksempfinden - ohne sie würden viele Gerichte langweilig und einander sehr ähnlich schmecken.

 

Trockener Mund trotz trinken - was verursacht Mundtrockenheit?

 

Xerostomie, wie die Medizin Mundtrockenheit nennt, bezeichnet die mangelnde Befeuchtung der Mundhöhle bzw. der Mundschleimhaut durch Saliva. Anders ausgedrückt produzieren die Speicheldrüsen zu wenig Spucke oder deren Zusammensetzung ist aus dem Gleichgewicht geraten. In der Folge bildet sich unsere Mundschleimhaut zurück, erscheint gerötet und kann sogar schmerzempfindlich sein. Ein trockener Mund tritt bei vielen von uns schon mal kurzzeitig auf, was völlig normal ist. Manche Ursachen können aber dazu führen, dass wir dauerhaft mit der trockenen Kehle zu kämpfen haben.



Häufige Ursachen für Xerostomie sind:

 

  • Allgemeiner Flüssigkeitsmangel, beispielsweise durch Fieber, Erbrechen und Durchfall oder starkes Schwitzen führt zu einem (zu) hohen Feuchtigkeitsverlust im Körper - und somit auch in der Mundhöhle.
  • Das Alter hat auch ein Wörtchen mitzureden bei unserer Spucke-Fabrikation: Sie verlangsamt sich im Laufe der Jahrzehnte und wir tendieren dazu, als Senioren zu wenig zu trinken.
  • Etliche Krankheiten haben unterschiedlich großen Einfluss auf die Saliva-Produktion. Typisch dafür sind z.B. Diabetes und andere Stoffwechselerkrankungen, Autoimmunerkrankungen, eine Schädigung der Nebennieren, Blutvergiftungen, Pilzinfektionen in der Mundhöhle, AIDS, Depressionen und Speicheldrüsenerkrankungen.
  • Aber auch einige Heilmethoden wirken sich äußerst ungünstig aus, z.B. Chemo- und Strahlentherapien.
  • Viele Medikamente „schmecken” unseren Speicheldrüsen ebenfalls nicht, da sie deren Arbeit erschweren und die Zusammensetzung der Spucke durcheinanderbringen. Bekannt für Mundtrockenheit als Nebenwirkung sind unter anderen: Schlaf- und Beruhigungsmittel, einige Antidepressiva und Psychopharmaka, Bluthochdruckmedikamente, Antihistamine, Entwässerungstabletten, Antibiotika, Arzneien gegen Übelkeit und Erbrechen, Parkinsonmedikamente, Antiepileptika und andere krampflösende Medikamente, hoch dosierte Schmerzmittel und Anticholinergika.
  • Drogen sind selbstredend schädlich für uns, das gilt auch und insbesondere für die Mundhöhle und den dort hergestellten Körpersaft.
  • Raucher:innen werden es vermutlich bereits selbst bemerkt haben, dass sie häufig(er) mit Mundtrockenheit zu tun haben, als Nichtraucher:innen.
  • Wer ständig in Eile mampft, tut seinem Mund übrigens ebenfalls keinen Gefallen. Denn ohne gründliche Kaubewegungen wird auch die Speichelproduktion nicht angekurbelt.
  • Erkältungen oder Schnarchen führen dazu, dass wir überwiegend durch den Mund atmen. Logisch, dass die Mundschleimhaut dabei stark austrocknet und die Mundtrockenheit nachts am schlimmsten ist.
  • Die harmlosesten Ursachen für Xerostomie dürften wohl Lampenfieber und Stress sein. Solche Situationen sind meist nur von kurzer Dauer und entsprechend fix fließt die Spucke auch wieder normal.

 

Bedenke bitte: Du bist einzigartig und jeder Mensch reagiert anders. Dies ist nur eine Auflistung häufig beobachteter Ursachen, die sicherlich nicht alle möglichen Gründe abdecken. Wenn du oft oder über einen längeren Zeitraum unter Mundtrockenheit leidest, solltest du das immer medizinisch abklären lassen.

 

Welche Folgen kann Spuckemangel haben?

 

Schlucken mit trockenem Hals ist äußerst unangenehm und gelegentlich sogar schmerzhaft, erst recht beim Essen. Dazu kommen Geschmacksstörungen, unter Umständen ein brennendes oder heißes Gefühl in der Mundhöhle und Schwierigkeiten beim Sprechen. Die Abwesenheit von Spucke rollt außerdem schädlichen Zahnbelägen den roten Teppich aus: Säuren aus unserer Nahrung können ungehindert den Zahnschmelz angreifen und die Zahnsubstanz schädigen. Das Bakterienwachstum im Mund beschleunigt sich, es kommt zu schlechtem Atem und Infektionen haben ein leichtes Spiel. Im Ergebnis kann dies zu Zahnfleischentzündungen, Karies und weniger fest sitzenden Zähnen führen.

 

Diese Tricks und Hausmittel helfen bei Mundtrockenheit

 

Am besten sucht man nach dem Auslöser für seinen trockenen Mund. Bei vorübergehender Problematik, beispielsweise auf Safari in einem heißen Land, bei sportlicher Betätigung oder einem Schnupfen, hilft dir vermehrtes Trinken. Ist die Xerostomie medikamentös oder krankheitsbedingt, kannst du nach ärztlicher Absprache Speichelersatzmittel gegen Mundtrockenheit zur Behandlung nehmen. Sie stimulieren die Spucke-Produktion, wenn Mundtrockenheit für deine Erkrankung oder deren Behandlung typisch ist.


Darüber hinaus verschaffen dir diese Tipps Erleichterung und ein angenehmeres Mundgefühl:


Achte auf sorgfältige und schonende Mundhygiene! Deine Beißerchen sind so gut wie schutzlos, wenn dir längerfristig die Spucke wegbleibt. Am besten nimmst du daher deine happybrush mit, wenn du unterwegs bist und putzt dir zwischendurch die Zähne. Die SuperOcean Zahnpasta trocknet den Mund nicht aus und unterstützt dich mit antibakteriellem Zink und Xylit effektiv beim Kampf gegen fiese Bakterien. Verwende auch deine SuperClean Zahnseide täglich, um Zahnfleischentzündungen durch Speisereste zu vermeiden. Gönn deinem Mund gelegentlich ein extra Schlückchen von deiner SuperClean Mundspülung für den besonders frischen Minze-Kick. Und geh auf jeden Fall zum regelmäßigen Check beim Zahn Doc.


Das beste Mittel gegen Mundtrockenheit? Vermehrtes Trinken - klaro. Aber es kommt darauf an, was du schluckst! Ungesüßte Kräuter- und Früchtetees sowie stilles Wasser sind ideal. Limonaden, Koffein, säurehaltige Säfte und Wein hingegen so gar nicht. Beim Einkaufen solltest du zudem Leckerchen wählen, an denen man „ganz schön zu knabbern” hat. Denn als Belohnung fürs viele Kauen wird dein Speichel wertvoller: Er enthält dann deutlich mehr Mineralstoffe als der sogenannte Ruhespeichel. Minzblättchen oder xylithaltige Kaugummis kauen sorgt auch für reichlich Nachschub aus den Speicheldrüsen. Das Daily Fresh Set ist übrigens perfekt geeignet, um der Mundtrockenheit den Kampf anzusagen!


Achso: Falls du rauchst, überleg doch mal, ob du dir das nicht abgewöhnen magst. Dein gesamter Organismus wird krass davon profitieren und dein Mund wird den Spucke raubenden Rauch ganz sicher nicht vermissen!

 

 

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